Der israelische Bildhauer, Dani Karavan, ist am 29. Mai 2021 im Alter von 90 Jahren in Tel Aviv verstorben.
Im Holocaust hatte der Künstler viele seiner polnischen Verwandten verloren, weshalb die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus stets ein wichtiges Thema seiner Arbeiten war.
Weltweit gestaltete Dani Karavan zahlreiche Kunstwerke. Sein Markenzeichen sind begehbare Monumente - etwa der Heinrich-Böll-Platz in Köln oder die "Straße der Menschenrechte" am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Besonders bekannt ist sein 1994 vollendeter Gedenkort "Passagen" im spanischen Portbou.
In Berlin schuf Dani Karavan das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, welches sich im Berliner Stadtpark Tiergarten zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor befindet und im Jahr 2012 eingeweiht worden war.
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